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Udo Würtz
1 Jahr zuvor
Na endlich!
Werder kommt zurück auf eine vernünftige Ausgangslage: kein drittes Stadion in der Pauliner Marsch.
Übrigens: es ist schon viele Jahre her, da gab es Gespräche zwischen Werder und Anwohnern, wie man als Nachbarn miteinander reden und umgehen kann. Das änderte sich, als der Präsident bei Werder „Pläne“ durchsetzen wollte und dazu scheinbar demokratische Verfahren anstrengte, um Einsprüche der Anwohner ins Abseits zu stellen. Die in den Grundbüchern eingetragenen Rechte wurden dann als Privilegien einiger Weniger aus längst vergangen Zeiten dargestellt und Mehrheiten behauptet, die alle für den Bau wären. Das lenkte in der Öffentlichkeit von vernünftigen Argumenten ab und brachte manche Politiker meinten sagen zu müssen: „Das Ding wird gebaut!“
Hoffentlich ist jetzt bei Werder durch die Veränderungen in den entscheidenden Gremien wieder die Vernunft zurück.
In Werder-Romantik zu schwelgen ist schön, aber kein guter Ratgeber, wenn es um erheblich Eingriffe in die Pauliner-Marsch geht und die tatsächlichen Bedingungen für den Standort sich in den letzten hundert Jahren so verändert haben und absehbar ist, dass die Wassermassen, mit denen zu leben sein wird, mehr werden.
Korrektur:
Es muß heißen – und brachte machen Politiker dazu sagen zu müssen: „Das Ding wird gebaut!“
Bärbel Prütt
1 Jahr zuvor
GRUNDBUCHEINTRÄGE AUS DEM 18. JAHRHUNDERT VERHINDERN EINEN 10 METER HOHEN NEUBAU. VIELEN DANK AN DIE BESORGTEN BÜRGER FÜR IHR ENGAGEMENT. IN 10 JAHREN WIRD WERDER DANN SEINE STEUERN IN NIEDERSACHSEN ZAHLEN. WUNDERBAR!
Werder wird auch in 10 Jahren noch Werder Bremen heißen und im Weser-Stadion Fußball spielen und als Verein und mit allen seinen Tochtergesellschaften in Bremen ansässig sein. Wetten?!?!
Ob Werder dann noch Steuern zahlen kann, oder als ausschließlich gemeinnütziger Verein keine Steuern zahlen muss, steht auf einem anderen Blatt.
Jetzt ist wichtig, dass Werder gegen Köln am Samstag den Klassenerhalt schafft, damit die Hoffnung bleibt, dass Werder seine derzeitigen Schulden bedienen kann und sich auch wieder in der Tabelle in den oberen Bereichen festsetzen kann.
ICH PLÄDIERE FÜR EINE UMBENENNUNG DES VEREINS IN „SV KURFÜRSTENTUM BRAUNSCHWEIG-LÜNEBURG“ UND EINE ENTSPRECHENDE ANPASSUNG DER VEREINSFARBEN. VIELLEICHT STEIGT JA GEORG III. BEI UNS ALS INVESTOR EIN UND BRINGT DEN LADEN AUF VORDERMANN.
Falsch, die Herren-Profi Mannschaft wird dort noch spielen. Die Frauen, U23, etc werden dann auf den Neubau im Niedersächsischem Umland spielen. Werder ist mehr als erste Herren.
da wär‘ ich nicht so sicher! lesen Sie doch mal bei werder.de, was Tarek Brauer sagt
Willi Goretzki
1 Jahr zuvor
Hallo Herr Boetticher,
dass ein Richter vom Bundesgerichtshof a.D. sich einmal dazu hinreißen lassen würde, mich einen Ignoranten zu schimpfen, hätte ich mir nicht träumen lassen. Korrigieren Sie mich, falls ich Sie für den Falschen halte, aber es würde schon ins Bild passen.
Ich bin mir sicher, dass Sie und Ihre Verbündeten alles daran setzen würden, den Verein in einen jahrelangen Rechtsstreit zu verwickeln. Und was die juristischen Fragestellungen betrifft, maße ich mir natürlich keine Einschätzung an, da verfügen Sie über die nötige Expertise.
Die Problematik des Hochwasserschutzes erkenne ich auch an, obwohl der Verein dies ja in seinen Planungen berücksichtigen würde. Allerdings muss er das seit fast 100 Jahren tun.
So lange schon, genauer gesagt seit 1930, wie ich in einem Kommentar bereits schrieb, ist der Verein an diesem Standort. Seine Anlagen sind ein Teil dieses Areals als Naherholungsgebiet. Seit über sechzig Jahren werden dort alle zwei Wochen Bundesligaspiele ausgetragen, zu denen zehntausende Zuschauer kommen und alles mitbringen was zu einer Veranstaltung dieser Größenordnung wohl oder übel gehört (tausende PKWs, Pferdestaffeln, Straßenblockaden etc.). Damit – ich wiederhole mich schon wieder – hat man sich als Anwohner arrangiert, die sündhaft teuren Mieten werden ja bezahlt. Doch nun wagen es, wie ich mit Erschütterung durch Sie erfahren musste, der TSV Havelse, der VfL Lübeck und sogar die Polizei die Spazierwege mit ihren Fahrzeugen in Anspruch zu nehmen! Das ist nichts weiter, als ein mittelgroßer Skandal. Man stelle sich nur vor was passieren würde, wenn Werder seine Anlagen an den modernen Standard anpassen und im gleichen Rhythmus wie zuvor dort Spiele austragen würde! Wer besäße wohl noch die Unverfrorenheit, die Spazierwege in Anspruch zu nehmen? Vielleicht ja der Hallesche FC oder der SV Waldhof Mannheim!
Auf Ihrer Website zitieren Sie den Bebauungsplan 1184: „Die Einrichtungen des Sports in der Pauliner Marsch sind nicht nur von erheblicher Bedeutung für die benachbarten Stadtteile, sondern ebenfalls für die Gesamtstadt.“ Nach Ihrer Auffassung gelte dies nur für die Flächen für den Breitensport, wie die „Wilde Wiese“, die sie als Anwohner anscheinend an lauen Sommerabenden für gemeinsames Grillen und einen gemächlichen Freiluftkick nutzen.
Nun wolle Werder dort seine Vorstellungen im Sinne des kommerzialisierten Profisports durchsetzen. Davon abgesehen, dass der Breitensport sogar zusätzliche Flächen erhalten würde, da sich die Frauenmannschaften und die U23 nicht mehr den Platz 11 mit den Leichtathleten teilen müsste, möchte ich betonen: Es gibt nicht nur Profi- und Breitensport (soweit ich mich entsinne, hat Werder nicht vor, weitere Profimannschaften ins Leben zu rufen), sondern auch den Leistungssport und um den geht es hier.
Es geht darum, junge Talente, die idealerweise aus der Region stammen, für den Verein zu gewinnen und ihr Potential gebührend zu fördern. Damit dies auch in Zukunft gelingen kann, bedarf es dringend der Anpassung der Sportanlagen an den nationalen Standard im Leistungssport. Bremen hat mit dem SVW auf dem Peterswerder eine Institution, deren identitätsstiftende Kraft und Fähigkeit zur Stärkung der sozialen Kohäsion in der Bundesrepublik einmalig ist. Sein Fortbestehen an diesem Standort (und ich meine nicht bloß das Weserstadion) nicht fördern zu wollen, bedeutet im Umkehrschluss seinen schrittweisen Abgang zu begrüßen und dies gegen die begründeten Interessen der Mehrheit. Hier will eine bestimme Klientel, von der Teile alibimäßig mit dem Werder-Fähnchen wedeln, ihren Willen durchsetzen.
ANMERKUNG.
-“Es geht darum, junge Talente, die idealerweise aus der Region stammen“ – schön wär‘s
-„Sein Fortbestehen an diesem Standort (und ich meine nicht bloß das Weserstadion) nicht fördern zu wollen, bedeutet im Umkehrschluss seinen schrittweisen Abgang zu begrüßen und dies gegen die begründeten Interessen der Mehrheit.“ – Interesse hat Werder! Die von Ihnen bemühte „Mehrheit“ ist daran interessiert, dass Werder in der Bundesliga spielt, Deutscher Meister wird und und – Das hat aber alles nichts mit demokratischen Mehrheiten zu tun. Und wenn das Wasser die Pauliner Marsch überschwemmt und wochenlang nicht abläuft braucht Werder Ausweichflächen und all die Talente wandern ins höhergelegene München, weil ……
Ja, Werder – ein Verein mit 40 000 Mitgliedern – hat das berechtigte Interesse. Von Bundesligatiteln und dem Gewinn der Champions League war nicht die Rede.
Und die Grundbucheinträge aus dem 18. Jahrhundert, die den ca. 400 Bürgern, von denen ja nicht mal alle gegen den Bau sind, ihr Vetorecht einräumen, belegen den demokratischen Charakter dieses Prozesses?
Zum Hochwasserschutz äußere ich mich nicht weiter. Dazu sind Gutachten von Experten einzuholen.
um Demokratie geht es bei den Interessen einer GmbH & Co KG aA wirklich nicht – vielleicht merken das auch andere, denn Sie reden vom SV Werder e.V., der mehr als Fußball ist und der tatsächlich viele Mitglieder hat.
eine Tochtergesellschaft ist eine juristische Konstruktion, um einen wirtschaftlichen Zweck zu erfüllen und die gewählte juristische Konstruktion dient keinen gemeinnützigen Zweck, sondern hat Gewinnerzielung zur Absicht und steuerliche Aspekte im Blickfeld
Werder ist mit „seiner Spielstätte“, die sich im Laufe der Jahre verändert hat, in der Pauliner-Marsch ansässig. Und Werder muss sich, wie es der Verein mit der Gründung von Gesellschaften getan hat, mit der Zeit den sich ändernden Bedingungen anpassen.
Bauen in der Pauliner-Marsch, weil Werder „da hingehört“, ist ohne jegliche Vernunft, bei den durch den Klimawandel gegebenen Bedingungen!
„Das hat aber nichts mit demokratischen Mehrheiten zu tun“
Und die Grundbucheinträge aus dem 18 Jahrhundert die im Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg geschrieben wurden haben noch demokratische Gültigkeit?
es gibt ganz entscheidende Unterschiede zwischen Rechten aus Grundbüchern und demokratischen Rechten. Die sind so entscheidend, dass sich beide überhaupt nicht miteinander vergleichen lassen. Äpfel und Birnen sind Obst, aber halt was völlig Unterschiedliches.
Finden Sie, dass es demokratischen Prinzipien entspricht, wenn es einer verschwindend geringen Anzahl an Personen aufgrund von Privilegien, die Ihnen in einem Staat, der seit 200 Jahren nicht mehr existiert, eingeräumt wurden, möglich ist in der Manier von Großgrundbesitzern über dieses Areal zu verfügen? Die Umstände aus dem 18. Jhd. sind mit den heutigen überhaupt nicht vergleichbar.
sorry – aber Sie wollen es nicht kapieren – das war’s dann für mich! ich hab dazu keine lust mehr
Axel Boetticher
1 Jahr zuvor
Hallo, Herr Goretzki,
wir von der Anwohnerintiavative Peterswerder sind alles andere als „Querulanten“ oder gar „Werderhasser.“ Wir sind zum Teil genauso Werderfans und leiden gerade mit der Bundesliga-Mannschaft mit.
Aber bei der Pauliner Marsch geht es eben nicht nur um Profifußball, sondern auch um die Erhaltung des Naherholungsgebiets für die Östliche Vorstadt. Dieses Gebiet ist bereits durch den Betrieb des Weser Stadions, die Parkplätze direkt am Weser Stadion und unterhalb des Osterdeichs, die Zufahrten vom Osterdeich, die vielen Kunst- und Hybrid-rasen, den Sportgarten mit seinen vollständig verschlossenen Flächen und die asphaltierten Wege in ihrer Funktion als Erholungsgebiet erheblich beeinträchtigt.
Bei den Spielen auf Platz 11 – wie zuletzt bei Spielen der U 23 gegen den TSV Havelse und gegen den VfB Lübeck wurden die Spazierwege sogar schon durch Mannschaftsbusse oder durch viele Einsatzfahrzeuge der Polizei in Anspruch genommen. Wer behauptet, die vorgesehene Bebauung durch das 3. Stadion und das LZ würde zu keiner Erhöhung des Verkehrs im Naherholungsgebiet führten, der ist wohl eher selbst ein Ignorant. Und das alles in einem tidenabhängigen Überschwemmungsgebiet: Sie können sich unsere Argumente ganz in Ruhe anschauen, vielleicht ändern Sie dann doch Ihre Meinung. Unsere Homepage finden Sie unter https://anwohnerinitiative-peterswerder.de
Auf gute Einsichten!
Eberhard Dengler
1 Jahr zuvor
Im letzten Workshop des Moderationsverfahren am 08. Mai in der Oberschule Schaumburger Straße habe ich für das Werder Nachwuchsleistungszentrum einen Alternativstandort auf dem Uni-Campus vorgeschlagen. Im WK Stadtteilkurier sind meine Thesen für diesen Standort im Kern und im finanziellen Zusammenhang gut wieder gegeben worden.
Willi Goretzki
1 Jahr zuvor
Tja, anscheinend setzen sich die Querulanten gegen das berechtigte Interesse der Mehrheit durch. Ein trauriges Beispiel dafür, was in unserer Stadt falsch läuft. Bremen braucht Werder, das wird man spüren, wenn der Verein in die niedersächsische Provinz umziehen muss.
Werder Achim – oder was? Was soll der Blödsinn! Werder Bremen spielt Fußball im Weser-Stadion, auch wenn es irgendwann nicht mehr Wohninvest als Vorsilbe hat.
Spielen ja, aber peu à peu wird der Trainingsbetrieb an den Standort des neuen NLZ verlegt werden. Dann ist es unter der Woche auf dem Peterswerder schön still – so wie man sich eine lebendige Stadt wünscht. Früher oder später wird das Weserstadion – wenn man die besorgten Bürger richtig versteht – ohnehin in der Nordsee untergehen.
wohl schon lange nicht mehr in der Pauliner Marsch gewesen! Und direkt um‘s Stadion herum, ist jeden Tag erheblicher Betrieb durch die Nutzung der Räumlichkeiten des Stadions (übrigens: entsprechend dem „Bebauungsplan“ – hier dem „Vorhaben- und Erschließungsplan“ – alles nur für sportbezogene Zwecke 😂😂😂😂😂)
Das am Weserstadion müssen wohl die Umbaumaßnahmen sein, um es in eine schwimmfähige Arche zu verwandeln für die bevorstehende Sintflut. Der SVW auf hoher See!
Dass anscheinend einige Anwohner eine Modernisierung des NLZ in der Pauliner Marsch ablehnen, mutet schon komisch an. Meines Wissens nach ist Werder seit 1930 auf dem Peterswerder beheimatet, diesen Makel hat man beim Bezug der eigenen Wohnung wohl in Kauf genommen. Aber auf einmal stört man sich an einem neuen Stadion für den Jugendsport. Jugendsport prinzipiell ist ja nicht so schlimm hoffe ich. Mich erinnert das an die Leute, die gegen Windräder protestieren: „Windkraft? Befürworte ich, aber nicht vor meiner Haustür!“
au – wer 1930 am Osterdeich eingezogen ist, war wie alt (?) und ist es dann heute (?) – „Werder war schon von Anbeginn an, Bundesligamannschaft und mußte sich als Proficlub im internationalen Wettbewerb gegen die Großen der Welt behaupten“ – hallo (!) merkt da jemand noch was?
Entwicklungen und Veränderungen wird es immer geben. Auch Werder (das bestehen bleibt und niemals untergehen wird) wird sich dem Klima anpassen müssen und für die Zukunft hinter dem Deich bauen müssen. Das Weser Stadion wurde schon eingedeicht!
Sie missverstehen mich wohl absichtlich. Werder Bremen gehört an diesen Standort und wird geeignete Maßnahmen gegen Hochwasser treffen (wie Sie sagten, hat er solche beim Weserstadion getroffen). Professionell ist der Fußballbetrieb von Werder spätestens seit Gründung der Bundesliga 1962, damals war der Verein schon über 30 Jahre auf dem Peterswerder.
Ich gehe davon aus, dass die meisten Protestierenden erst nach 1962 an den Osterdeich gezogen sind. Es ist auch davon auszugehen, dass man sich der Bedeutung des Vereins und auch der Unannehmlichkeiten, die mit der Austragung eines Bundesligaspiels in Verbindung stehen, arrangiert hat. Aber: Über ein womöglich gesteigertes Verkehrsaufkommen aufgrund neuer Sportplätze Gedanken zu mosern (obwohl der Spielbetrieb ja der gleiche bleibt) oder sich zu sorgen, ob die Boccia-Spieler unten auf dem (doch so verhassten) zubetonierten Parkplatz dann noch spielen können, ist doch wirklich lachhaft.
Ein besserer Vergleich, als die Windkraft-Gegner sind wohl diejenigen, die auf die Sperrstunde im Viertel, einem Amüsierviertel, pochen. Ja, als man noch ein junger Student war, hat man gerne im Viertel gelebt („Hoch die Tassen“). Und heute, wo man schon etwas gesetzter ist, beklagt man sich über die Feiernden in der Lila Eule. Das sind mir die Richtigen…
Hauptsache die Großgrundbesitzer vom Osterdeich mit ihren Ewigkeitsrechten aus einem längst vergangenen Jahrhundert bekommen ihren wohlverdienten Mittagsschlaf!
Last edited 1 Jahr zuvor by Viktor Rugenius
Stefan Krups
1 Jahr zuvor
Es ist eine bodenlose Frechheit, wie Werder mit den Interessen der Anderen Beteiligten umgeht. Die Pauliner Marsch ist ein Naherholungsgebiet und keine Sportstätte. Die vorhandene Infrastrucktur stößt bereits jetzt an Ihre Belastungsgrenze. Das geplante Leistungszentrum ist für den Verein Werder Bremen viel zu groß. Welche Manschaften haben überhaupt das Potenzial sollche Spielstätten auszulasten?
Ich sage nein zu solchen realitätsfernen Überlegungen.
Haben Sie sich einmal die Leistungszentren anderer Bundesligisten angesehen, z.B. vom VfL Wolfsburg oder sogar von Zweitligamannschaften wie dem HSV? Für einen Verein wie Werder Bremen ist ein modernes Leistungszentrum essenziell, um Talente aus dem Bremer Einzugsgebiet zu gewinnen und langfristig sein Bestehen zu sichern. Denn nur so kann er sich ohne Unterstützung potenter Investoren noch bewähren. Zeigen Sie einem jungen und hochveranlagten Spieler mal die Anlagen am Platz 11 mit ihrem 80er-Jahre-Flair, der wird sich lieber nach Wolfsburg oder Hannover begeben, wo er bessere Bedingungen vorfindet.
Schauen Sie sich doch einmal an wer, wer nicht zu Werder will. Kennen Sie Julian Brandt, den deutschen Nationalspieler? Dieser ist in Borgfeld geboren worden und aufgewachsen, seit Kindheitstagen Werder-Fan, aber hat nie für den Verein gespielt. Als es mit 15 Zeit wurde, vom FC Oberneuland in ein NLZ zu wechseln, wurde er vom VfL Wolfsburg abgeworben, obwohl Werder alles daran gesetzt hatte, ihn zum Verein zu holen. Sein Marktwert heute ist 40 Mio. €, zwischenzeitlich hatte er einen von 50 Mio. € (laut transfermarkt.de im Sommer 2019). Brandt alleine hat heute einen Marktwert, der dem halben Marktwert des Bremer Kaders entspricht!! (80,55 Mio €). Wenn Werder heute noch junge Spieler überzeugen kann, dann aufgrund seiner tollen Vergangenheit, der lebenswerten Stadt und meist, weil die Eltern ihr Kind so nahe bei sich haben wollen, wie möglich. Aber aufgrund der Bedingungen wechselt kein „Rohdiamant“ mehr zu Werder und wenn doch, dann wechselt er frühzeitig zu einem anderen Verein.
Dass man beides zusammen denken kann, passt Ihnen wohl nicht. Und da Sie ja offensichtlich über wenig Fachkenntnis im Bereich des Leistungssports (zumindest was den Fußball betrifft) verfügen, habe ich eine quantifizierbare Größe angegeben, um Ihnen die Wichtigkeit dieses Vorhabens für den Verein zu illustrieren. Sie können sich auch anschauen, wie erfolgreich Werders Jugendmannschaften in den vergangenen zehn Jahren waren und wieviele Spiele auf Profiniveau die Absolventen aus Werders Akademie machen. Werders U23 steht vor dem Abstieg aus der Regionalliga Nord, dagegen spielt die U23 vom SC Freiburg in der dritten Liga (eine Klasse höher) und steht auf dem zweiten Platz, Werders A-Junioren haben nicht einen einzigen Meistertitel in der A-Junioren-Bundesliga geholt, genauso wie die B-Junioren.
Herr Krups, ich verstehe Ihre Bedenken zur Auslastung der Spielstätte. Mein Vorschlag wäre hier eine Mischnutzung aus halbprivater Spielstätte, die der Woche über für die Öffentlichkeit zugänglich ist, sodass sie das Naherholungsgebiet Pauliner Marsch um Sportangebote erweitert. Gemütlich mit dem E-Bike an der Weser entlang, ein Stop am LZ Stadion, um die Open-Air-Gym zu nutzen, dann weiter in Richtung Stadt. Auch könnte ich mir eine Mischnutzung aus LZ und Flüchtlingsheim vorstellen. Werder als Verein mit sozialer Verantwortung wäre hier ein starker Partner. Die Anwohner könnten beispielsweise Deutschkurse etc. anbieten und wären so ein Teil dieser neuen Begegnungsstätte.
und wann trainieren die Jugendmannschaften weiblich und männlich und die Frauen Bundesliga und die Bundesligamannschaft? Übrigens: Wohnen in der Pauliner-Marsch ist nicht (!) – war mit denFlüchtlingen auch sicherlich nicht so gemeint 🤔
Ich unterstütze Frau Papes Vorschlag unbedingt. Sollte das Gebiet trotz der geplanten Schutzmaßnahmen überschwemmt werden, könnten die Anwohner dort wunderbar Schwimmkurse für die Flüchtlinge anbieten! Aus dem Zusammenwirken von Verein, Steintorbewohnern, Flüchtlingen und brachialer Naturgewalt könnten produktive Synergieeffekte hervorgehen!
jetzt ist Alles klar – wie blöd ich doch war sie ernst zu nehmen.
Hanns-Gerd Fiischer
1 Jahr zuvor
8.Mai, letzter Termin eines aufwendigen Moderationsverfahrens.
Drei Stadien mit Flutlicht und Rasenheizung auf engstem Raum in der Pauliner Marsch inklusive einer beidseitig bebauten Straße kommen für viel Menschen im Viertel, die auch Werderfans sind, nicht in Frage.
Das wurde mehrfach deutlich gesagt.
Wo bleiben die Kompromissvorschläge?
Ich erwarte von Werder etwas mehr Kreativität und auch etwas mehr Bescheidenheit.
Mir kommt er eher so vor, als würden sich die genannten Viertelbewohner im Stile alter „Großgrundbesitzer“ krampfhaft gegen jede Veränderung stemmen. Vielleicht könnte man von dieser Partei auch ein bisschen Bescheidenheit verlangen…
Last edited 1 Jahr zuvor by Viktor Rugenius
Udo Würtz
1 Jahr zuvor
Schade für die Mühe! Dem Aufsichtsratsvorsitzenden ist jede Alternative egal. Der will in der Pauliner-Marsch sich sein Denkmal bauen lassen.
Werder will das Leistungszentrum auf jeden Fall in der Pauliner Marsch bauen. Hier ist die Politik und Verwaltung gefragt, ob sie die Möglichkeit ausschlägt Alternativstandorte zu prüfen, wie z.B. den Unicampus mit den vorhandenen Sportanlagen und die Pauliner Marsch wieder zu dem macht, was es ist, ein Überschwemmungsgebiet.
Ich setze keine Hoffnung auf die Politik. Alleine die „Ewigkeitsrechte“ werden weitere Bauten in der Pauliner Marsch verhindern können.
Eberhard Dengler
1 Jahr zuvor
Meine Angabe von 2.500 Zuschauern war falsch. Das Stadion ist in seiner Geometrie original aus der Machbarkeitsstudie von Werder entnommen. Somit passt auch das Stadion mit 5.000 Zuschauer auf dieses Gelände.
Eberhard Dengler
1 Jahr zuvor
Standortalternative, Diskussion am 08. Mai 2023, dazu ein Beitrag. Nach dem Wasserhaushaltsgesetz (WHG) §78 (1) …ist die Ausweisung neuer Baugebiete in Überschwemmungsgebiete grundsätzlich untersagt. Kann jedoch Ausnahmen ausnahmsweise zulassen, wenn z.B. keine anderen Möglichkeiten der Siedlungsentwicklung bestehen oder geschaffen werden können. Noch meiner Überzeugung gibt eine Entwicklungsmöglichkeit mitten im Uni-Campus. Der Senat hat beschlossen, die Sportbauten incl. Unibad abzureißen. Statt die Gebäude abzureißen sind diese von Grund auf zu sanieren und den neuen Anforderungen eine Leistungszentrums und dem wiedereingeführten Studiengang Sport anzupassen. Zudem habe ich die vorhandenen Außenanlagen umkonfiguriert, so das das von Werder angedachte Stadion für 2.500 Zuschauer unter bringbar ist und nördlich eine überbaubare Grundfläche von 2.500 m² ausgewiesen. Würde man dort 5 Geschosse errichten, entstünden 12.000m² Indoorsportflächen. Dazu habe ich einen Plan beigefügt. So, ich hoffe auf eine rege Diskussion über die Standortalternative.
Hallo Eberhard,
das Stadion ist geplant für über 5000 Zuschauer:innen,
Vorgabe vom DFB für die 3. Liga. Reicht das Areal an der Uni aus?
Anforderungen an Stadien in der 3.LigaKapazitätBisher waren in der dritten Liga über 10.000 Plätze gefordert. Das hat sich allerdings nach dem Abschlussbericht der “Task Force Wirtschaftliche Stabilität 3.Liga” geändert. Mittlerweile sind über 5.000 (davon mindestens 2.000 Sitz-) Plätze vorgegeben. Wünschenswert sind laut DFB vier möglichst geschlossene Tribünen, Mindestanforderung sind drei Tribünen in U-Form. Die Anpassung bei den Anforderungen an die Kapazität eines Stadions in der 3.Liga kommen kleineren Vereinen wie dem SC Verl zugute. Bisher musste der Sportclub stets im Exil seine Heimspiele austragen, nun aber scheint eine Rückkehr nach Verl möglich. Die eigene Sportclub-Arena weist aktuell 5.153 Plätze auf. Der Verein hat die notwendigen Umbaumaßnahmen bereits angekündigt.
Um Missverständnisen vorzubeugen:
Werder Bremen plant laut Konzept ein Stadion mit über 5000 Zuschauern. Das ist die Größenordnung die der DFB für die 3. Liga vorschreibt.
Die U23 Mannschaft von Werder Bremen spielt in der Regionalliga. Ein Stadion mit 2500 Zuschauern wäre ausreichend.
Tschuldigung, ich habe ihren original Stadionplan doch mit 5.000 ! Zuschauer aus ihrer Machbarkeitsstudie entnommen, das heißt der Platz mit den dreiseitig umlaufenden Tribünen und auf der vierten Platzseite das Gebäude mit Sanitäranlagen und Physioräumen. Insofern war meine Angabe von 2.500 Zuschauern falsch. Also es geht auch mit 5.000 Zuschauer.
Hanns-Gerd Fiischer
1 Jahr zuvor
Was ist das für ein Moderationsverfahren? In bisher 5 workshops wurde sehr viel geredet, eine Alternative zum 3.Stadion in der PM und zur beidseitig 10m hoch und 80m lang bebauten Straße hat Werder aber immer noch nicht vorgelegt, obwohl der Präsident weiß, dass viele Workshopteilnehmer und viele Anwohner und Benutzer der PM dies Konzept nicht akzeptieren werden. Was soll der ganze Aufwand, wenn man nicht über das wesentliche spricht?
Mir scheint, dass es keine Alternative für die derzeit Verantwortlichen gibt. So wie es früher immer hieß: „alternativlos“. Mal sehen, wie es nach der Bürgerschaftswahl heißen wird.
Udo Würtz
1 Jahr zuvor
So – jetzt ist es wohl „amtlich“:
Das Leistungszentrum für Werder Bremen in der Pauliner Marsch ist „auf ewig“ nur ein Traum von Herrn Dr. Hess-Grünewald.
Die Ewigkeitsrechte der Anwohner lassen sich nur für das Gemeinwohl enteignen!
Paul Tetzlaff
1 Jahr zuvor
Das sich entwickelnde Leit- Bild für das LZ der Pauliner Marsch ist bisher nicht erkenntlich, auch nicht nach den Workshop vom 12.01.2023
Jan Dierk Busch
1 Jahr zuvor
Kann nicht das Rennbahngelände eine Alternative für die Pauliner Marsch sein?
Maik
2 Jahre zuvor
Ich bin ehrlich, ich bin kein Anwohner daher wird man vielleicht kein Verständnis für meinen Kommentar haben, ich möchte diesen trotzdem los werden.
Ich kann verstehen das man als Anwohner wenn man sowieso alle 14 Tage viel Trubel rund um den Spieltag ertragen muss nicht auch noch zusätzlich belastet werden möchte.
Jedoch verstehe ich die Ablehnung mancher Anwohner nicht.
Werder plant ja keinen Palast oder Luxustempel in der Pauliner Marsch zu errichten, sondern lediglich ein Zeitgemäßes Leistungszentrum. Denn bei aller Kritik sollte bei den Bildern oder vor Ort klar geworden sein das dies nicht wirklich Zeitgemäß ist. Und da geht es eben nicht darum dem Nachwuchs einen Luxustempel zu ermöglichen, sondern allen wieder vernünftiges Duschen und Umziehen zu ermöglichen.
Denn Am Ende ist es für Werder natürlich auch wichtig aus möglichen Nachwuchsspielern Geld für den Verein zu erwirtschaften durch gute Transfers. Und wenn sich dort nichts tut wird es schwierig für Werder Bremen den Nachwuchs nach Bremen zu locken.
Der letzte Punkt den ich ansprechen möchte ist das Steuergeld.
Natürlich greift die Stadt hier und da ein und unterstützt Werder, aber umgekehrt kommt ja auch einiges an Steuereinnahmen durch den Verein wieder zurück. Und dann finde ich es immer schwierig wenn man den einzigen richtigen Leuchtturm in der Stadt immer wieder vergrault.
Hat schon mal jemand eine Auswertung gesehen, aus der sich ergibt wieviel Werder an Geld für ausgebildete Fußballer eingenommen hat und was es Werder bisher gekostet hat, dass es schon seit über 20 Jahren ein Leistungszentrum in der Pauliner Marsch gibt. Ich würde wetten, dass damit kein Geld zu verdienen ist.
Man könnte dies sicher nachschauen, der letzte große Name der mir so einfällt ist Maxi Eggestein. Man muss aber ja bedenken das sich ein Spieler oft erst entwickeln muss und alle paar Jahre einer verkauft wird. Es werden ja in einer Transferphase nicht unbedingt mehrere Spieler aus dem Nachwuchs auf einmal verkauft. Aber es gibt sicher viele potentielle Nachwuchsspieler nicht in das Werder NLZ gewechselt aufgrund der Infrastruktur, auch wenn es den Spielern vielleicht nicht das wichtigste sein sollte. Aber einer der Gründe für die Wichtigkeit eines Neubaus ist ja das man noch mehr Spieler aus der Akademie entwickeln möchte. Und natürlich damit anderen Vereine nicht noch weiter voraus eilen.
und was kostet allein die U 23 an jährlichen Spielergehältern?
Anne
2 Jahre zuvor
Mich würde es freuen, wenn es genaue Pläne gibt.
Architekten Darstellungen und eine genaue Auflistung der Bauzeiten usw. und was es für uns bedeuten würde im Detail, ohne Verschönigung. Einfach Trasparenz und Ehrlichkeit.
Unser Garten liegt DIREKT vor der Pauliner Marsch.
Nikolaus Clemens
2 Jahre zuvor
Wieso vermeiden die Planungsverantwortlichen eigentlich immer und überall von den grundbuchlich gesicherten Rechten der über 400 Anwohner:innen zu sprechen – da geht es nicht um Politik und sonstiges Geschwafel , sondern „bürgerliche Eigentumsrechte“!
Theresia Lucks
2 Jahre zuvor
Marco Bode hat die Zukunftsvisionen von Werder Bremen zum Schluss seines Buches skizziert:
Werder Bremen hat 2030 seit eigen Jahren einen Sport- und Bildungscampus auf dem Gelände der Galopprennbahn in Kooperation mit Stadt und Stadtteil entwickelt und vor einigen Jahren auch ein kleineres Stadion mit 4000 Plätzen, das „Hess-Grunewald-Stadion“. in dem insbesondere die Frauenmannschaften und die U 23 Mannschaften spielen, wenn sie nicht im großen Stadion spielen. Diesen Blick in die Zukunft teile ich unbedingt, da dieser Sport-Campus ein Leuchtturmprojekt für die Vahr sein kann.
„Grün“ hat die Vahr genug.
Theresia Lucks
2 Jahre zuvor
Wir Anwohner haben über zehn Jahre dafür gekämpft, dass auf der Höhe Clausthaler eine Querungshilfe über den Osterdeich gebaut wird, damit schwächere Verkehrsteilnehmer innen, wie Kinder alte und Mobilitäts eingeschränkte gefahrloser den Osterdeich queren können. Der autofreie Platz unterhalb der Treppe ist ein sehr beliebter Spieltreff für Kinder und Jugendliche, auch für Erwachsene die dort zahlreichen spielerischen und sportlichen Aktivitäten nachgehen.
Das sollte auch in Zukunft möglich sein und deshalb sollten auch Kinder und Jugendliche aus dem Stadtteil beteiligt werden, falls das noch nicht geschehen ist.
Lieschen Müller
2 Jahre zuvor
Was für ein Demokratieverständnis legt Herr Hess Grunewald eigentlich an den Tag, wenn er am 12.7. in einem butenunbinnen-Interview sagt, „es gab damals das klare Bekenntnis des Bürgermeisters Carsten Sieling, das Ding wird gebaut…“. Wohl wissend, dass der Leitbildkontrakt Pauliner Marsch auch damals schon vorsah, dass die Bürgerinnen und Bürger VORHER zu beteiligen sind. König Carsten sagt also, „das Ding wird gebaut“. Aha? Das einzige Bekenntnis, das hieraus spricht, ist, dass man willens ist, jegwede Bedenken, die gegen ein Leistungszentrum in der Pauliner Marsch sprechen, für ein Prestigeprojekt in den Wind zu schießen.
Nun wird es mit Herrn Hess Grunewald in der nächsten Legislatur voraussichtlich mit ähnlich gutem Draht zu „Bovi“ ja einen gewählten Volksvertreter in der Bürgerschaft geben, der sein Vorhaben am Bürgerwillen vorbei durchdrücken wird.
Da kann man nur hoffen, dass die Anwohner dagegen halten. Der Gegenwind ist ja schon ganz deutlich in den Gesprächen zu spüren. Die Akteure bei Werder haben sich zu lange nur mit Claqueuren umgeben, um noch ein Gespür für Bedürfnisse jenseits ihres Vereins zu haben.
Mit „demokratischem“ Verständnis wird in Bremen das Leistungszentrum für Werder gebaut. Das hat sich beim Ausbau vom Ausbau des Weserstadions schon gezeigt. Es werden schon die Anwohner mit ihren grundbuchlich verbrieften Rechten gefordert sein, um den politisch aktiven Machern ein Stopp beim weiteren Zubau des für Bremen wichtigen Überschwemmungsgebiets der Weser zu setzen. Das Moderationsverfahren soll wohl den Boden bereiten, um Werder Interessen als das bevorrechtigte Gemeinwohl im Enteignungsverfahren vorzubereiten. Ob da die bremischen Gerichte mitmachen? Da gibt es doch schon Hinweise aus dem Gerichtsverfahren um den Ausbau der damaligen Umkleidekabinen am Platz 11. Das war übrigens nicht in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts.
Clemens Müller
2 Jahre zuvor
Hallo in die Runde,
Ich sage es ironisch. Windenergie ja, aber nicht vor meiner Haustür. Analog: Werder soll schöne Spiele liefern, ein Anker für die Stadt sein, aber bitte dann kein Trainingszentrum in der Pauliner Marsch.
Sowas geht nicht zusammen und ist einfach nur kleinlich. Ich gehe davon aus und setze voraus, dass
1. Es das Risiko des Vereins ist und bleibt, sollte ein neues Trainingszentrum vom Sturm überflutet werden und keines der Stadt
2. Für gerodete Bäume Ersatz geben wird
3. Es für frei spielende Mannschaften, wie die afrikanischen, für Kinder, Familien auch in Zukunft einen Bolzplatz geben wird und einen besseren, als die derzeitige Ansammlung von Maulwurfshügeln. Werder war sich m.E. Immer bewusst über seine gesellschaftliche Verantwortung für Menschen, die außerhalb ihrer Vereinsstrukturen Bewegung, Sport und soziales Miteinander suchen und benötigen. Und Werder fördert dieses an vielen Stellen der Stadt.
Ich hoffe sehr, dass nicht wieder eine Minorität die Majorität bevormundet, wie es faktisch bei der Diskussion um die Rennbahn gewesen ist (dort noch verbunden damit, dass bei der Volksbefragung eine semantisch schwer nachvollziehbare Frage gestellt wurde, dass das Ergebnis dieser nicht den tatsächlichen Bürgerwillen abgebildet hat).
Auch ich mag in meinem Vorgarten keine Stehpinkler, keine berittene Polizei in meiner Straße in Peterswerder und auch keine Verkehrseinschränkungen während der Werderspiele. Aber dafür sind die Fußballer in der Bundesliga und manche Unannehmlichkeiten sind eben Bestandteil der städtischen Kultur. Genauso, wie der Krach während des Freimarktes. So what?
Tobias Bartz
2 Jahre zuvor
Moin aus Bremen Hastedt,
ich bin ganz klar für Werders Pläne!
Das was die Pauliner Marsch heute ist, ist sie zu weiten Teilen nur wg. des Engagements und der Entwicklung (getragen aus Zeiten des sportlichen Erfolgs & der Entwicklung des Profifußball) von Werder!
Man stelle sich vor, wie das Areal ohne Werder aussehen würde (bei der Frage Neubau LZ in der Pauliner Marsch Ja / Nein geht es genau hierum). In meinen Augen wäre es nur noch eine weitere Kleingartensiedlung nebst kleineren Sportvereinen. Und davon haben wir Bremen und um zu noch jede Menge anderer.
Die Einzigartigkeit der Pauliner Marsch entsteht nicht trotz, sondern gerade wegen ihrer Symbiose mit dem Profifußball. Und strahlt positiv aus auf Viertel, Peterswerder und ja auch noch ein bisschen auf Hastedt (kann gerne mehr werden…).
Deswegen sollte man auch Werder die logische Fortentwicklung ermöglichen. Natürlich mit einem verträglichen Konzept. Dazu sind viele Überlegungen des Vereins ein erkennbar bemühter und guter Ansatz. Sicherlich kann man durch konstruktive Kritik und vielfältige Ideen das Konzept noch perfektionieren (z. B. das Areal offen gestalten & vielfältige Nutzungen ermöglichen).
Jeder der hier wohnt (bzw. hinzieht) weiß was dazu gehört und sehr, sehr viele sympathisieren zumindest mit Werder. Stadion und Sportverein in zentraler Lage mitten in der Stadt sind ein Gewinn für Verein und Stadt und mittlerweile ein Leuchtturm in der Republik. Wir Bremer sollten in hegen und pflegen, also viele haben wir davon nicht.
Werder hat in den wenigen Jahren seiner Anwesenheit in der Pauliner Marsch eine Vielzahl von Metallzäunen, Kunstrasenplätze (auf versiegeltem Grund), Parkplätze auf versiegeltem Boden verursacht. Die Folgen dieser „Gestaltung“ werden wir spätestens unseren Enkeln als Erbe überlassen, vielleicht müssen wir alle ja noch an der Beseitung der Hochwasserfolgen und der mit einer „hochwasser angepasste Bauweise“ erstellten Betonburgen helfen. Mal abwarten wie die übrigen Bundesbürger uns solidarisch helfen, wie bei den bisherigen Katastrophen, wo wir dafüt gesorgt haben, dass in Überschwemmungsgebieten gebaut wurde.
Werder als Gestalter der Pauliner Marsch? Echt?
dietmar sievers
2 Jahre zuvor
moin moin aus bremen hastedt,
zum leistungszentrum!
werder bremen sollte erst einmal beweisen das er in der bundesliga bestehen und dann könnte man nochmals über ein leistunszentrum schnacken.
dazu weitere behinderungen auf dem osterdeich braucht keiner. das was zu den spielen schon – mit sperrungen – sollte reichen!
werder kaufe dir nur von deinem geld ein areal und baue dort stadion und zentrum auf aber alles ohne steuergelder, wenn du das nicht kannst dann lass es auch im sinne der meisten anwohner am osterdeich!
gruss dietmar sievers!
Udo Würtz
2 Jahre zuvor
für alle die sich das buch von marco bode nicht leisren können:
September 2030. Einige junge Sportlerinnen und Sportler sitzen in der Nachmittagssonne im Café des „Campus 4“, das im vergangenen Jahr gebaut wurde. Aber erst mit der Eröffnung des Internats vor vier Wochen wurde es so richtig zum Leben erweckt. Jetzt wohnen hier an der Galopprennbahn 40 Athleten im Alter von 15 bis 20 Jahren aus acht verschiedenen Sportarten, zur Hälfte Fußballerinnen und Fußballer. Mit dem „Campus 4“ ist ein Ort entstanden, an dem sich alles um Sport, Bildung und Innovation dreht. Im Zentrum steht ein kleines Fußballstadion für 4.000 Besucher, in dem das Frauen-Bundesligateam spielt, wenn es nicht im Weserstadion antritt, genauso wie die U23. Alle beteiligten Sportvereine des „Campus 4“ haben immer noch ihre heimatlichen Sportstätten, so wie Werder in der Pauliner Marsch, aber hier in der Vahr ist ein wunderbarer Ort der Begegnung entstanden, von dem alle profitieren werden. Und für die Stadt Bremen, die sich immer mehr als innovative „menschliche Großstadt“ positioniert, bedeutet die sich toll entwickelnde Galopprennbahn, nach Überseestadt, Tabakquartier und Überseeinsel ein weiteres spannendes Quartier.
Udo Würtz
2 Jahre zuvor
marco bode hat in seinem buch eine tolle vision eines leistungscentrums mit zukunft beschrieben
Marc Werner
2 Jahre zuvor
Die Pauliner Marsch ist vorrangig ein Naherholungsgebiet mit Natur und Ruhe für Anwohner und kein zubetoniertes Trainingsgelände mit Spundwänden und XL Event Gastronomie. In einem garantierten Hochwassergefährdeten Gebiet einen hohen zweistelligen Millionenbeitrag zu investieren, zeugt nicht von Weitsicht, eher von Allmachtphantasien. Die Fehler der Vergangenheit (Stadionbau) lassen sich nicht negieren. Dazu hat Werder Bremen, noch die Stadt als arme Maus Deutschlands, das Geld, dafür andere, wichtigere Baustellen. Werder möchte ein neues großes Trainingszentrum? Wehye ruft 😉
Na endlich!
Werder kommt zurück auf eine vernünftige Ausgangslage: kein drittes Stadion in der Pauliner Marsch.
Übrigens: es ist schon viele Jahre her, da gab es Gespräche zwischen Werder und Anwohnern, wie man als Nachbarn miteinander reden und umgehen kann. Das änderte sich, als der Präsident bei Werder „Pläne“ durchsetzen wollte und dazu scheinbar demokratische Verfahren anstrengte, um Einsprüche der Anwohner ins Abseits zu stellen. Die in den Grundbüchern eingetragenen Rechte wurden dann als Privilegien einiger Weniger aus längst vergangen Zeiten dargestellt und Mehrheiten behauptet, die alle für den Bau wären. Das lenkte in der Öffentlichkeit von vernünftigen Argumenten ab und brachte manche Politiker meinten sagen zu müssen: „Das Ding wird gebaut!“
Hoffentlich ist jetzt bei Werder durch die Veränderungen in den entscheidenden Gremien wieder die Vernunft zurück.
In Werder-Romantik zu schwelgen ist schön, aber kein guter Ratgeber, wenn es um erheblich Eingriffe in die Pauliner-Marsch geht und die tatsächlichen Bedingungen für den Standort sich in den letzten hundert Jahren so verändert haben und absehbar ist, dass die Wassermassen, mit denen zu leben sein wird, mehr werden.
Korrektur:
Es muß heißen – und brachte machen Politiker dazu sagen zu müssen: „Das Ding wird gebaut!“
GRUNDBUCHEINTRÄGE AUS DEM 18. JAHRHUNDERT VERHINDERN EINEN 10 METER HOHEN NEUBAU. VIELEN DANK AN DIE BESORGTEN BÜRGER FÜR IHR ENGAGEMENT. IN 10 JAHREN WIRD WERDER DANN SEINE STEUERN IN NIEDERSACHSEN ZAHLEN. WUNDERBAR!
FREUNDLICHE GRÜßE
BP
Hallo Hallo,
Werder wird auch in 10 Jahren noch Werder Bremen heißen und im Weser-Stadion Fußball spielen und als Verein und mit allen seinen Tochtergesellschaften in Bremen ansässig sein. Wetten?!?!
Ob Werder dann noch Steuern zahlen kann, oder als ausschließlich gemeinnütziger Verein keine Steuern zahlen muss, steht auf einem anderen Blatt.
Jetzt ist wichtig, dass Werder gegen Köln am Samstag den Klassenerhalt schafft, damit die Hoffnung bleibt, dass Werder seine derzeitigen Schulden bedienen kann und sich auch wieder in der Tabelle in den oberen Bereichen festsetzen kann.
Lebenslang Grün-Weiß
ICH PLÄDIERE FÜR EINE UMBENENNUNG DES VEREINS IN „SV KURFÜRSTENTUM BRAUNSCHWEIG-LÜNEBURG“ UND EINE ENTSPRECHENDE ANPASSUNG DER VEREINSFARBEN. VIELLEICHT STEIGT JA GEORG III. BEI UNS ALS INVESTOR EIN UND BRINGT DEN LADEN AUF VORDERMANN.
LEBENSLANG ROT-WEIß-SCHWARZ-GELB-BLAU
ach so – jetzt versteh ich
Falsch, die Herren-Profi Mannschaft wird dort noch spielen. Die Frauen, U23, etc werden dann auf den Neubau im Niedersächsischem Umland spielen. Werder ist mehr als erste Herren.
da wär‘ ich nicht so sicher! lesen Sie doch mal bei werder.de, was Tarek Brauer sagt
Hallo Herr Boetticher,
dass ein Richter vom Bundesgerichtshof a.D. sich einmal dazu hinreißen lassen würde, mich einen Ignoranten zu schimpfen, hätte ich mir nicht träumen lassen. Korrigieren Sie mich, falls ich Sie für den Falschen halte, aber es würde schon ins Bild passen.
Ich bin mir sicher, dass Sie und Ihre Verbündeten alles daran setzen würden, den Verein in einen jahrelangen Rechtsstreit zu verwickeln. Und was die juristischen Fragestellungen betrifft, maße ich mir natürlich keine Einschätzung an, da verfügen Sie über die nötige Expertise.
Die Problematik des Hochwasserschutzes erkenne ich auch an, obwohl der Verein dies ja in seinen Planungen berücksichtigen würde. Allerdings muss er das seit fast 100 Jahren tun.
So lange schon, genauer gesagt seit 1930, wie ich in einem Kommentar bereits schrieb, ist der Verein an diesem Standort. Seine Anlagen sind ein Teil dieses Areals als Naherholungsgebiet. Seit über sechzig Jahren werden dort alle zwei Wochen Bundesligaspiele ausgetragen, zu denen zehntausende Zuschauer kommen und alles mitbringen was zu einer Veranstaltung dieser Größenordnung wohl oder übel gehört (tausende PKWs, Pferdestaffeln, Straßenblockaden etc.). Damit – ich wiederhole mich schon wieder – hat man sich als Anwohner arrangiert, die sündhaft teuren Mieten werden ja bezahlt. Doch nun wagen es, wie ich mit Erschütterung durch Sie erfahren musste, der TSV Havelse, der VfL Lübeck und sogar die Polizei die Spazierwege mit ihren Fahrzeugen in Anspruch zu nehmen! Das ist nichts weiter, als ein mittelgroßer Skandal. Man stelle sich nur vor was passieren würde, wenn Werder seine Anlagen an den modernen Standard anpassen und im gleichen Rhythmus wie zuvor dort Spiele austragen würde! Wer besäße wohl noch die Unverfrorenheit, die Spazierwege in Anspruch zu nehmen? Vielleicht ja der Hallesche FC oder der SV Waldhof Mannheim!
Auf Ihrer Website zitieren Sie den Bebauungsplan 1184: „Die Einrichtungen des Sports in der Pauliner Marsch sind nicht nur von erheblicher Bedeutung für die benachbarten Stadtteile, sondern ebenfalls für die Gesamtstadt.“ Nach Ihrer Auffassung gelte dies nur für die Flächen für den Breitensport, wie die „Wilde Wiese“, die sie als Anwohner anscheinend an lauen Sommerabenden für gemeinsames Grillen und einen gemächlichen Freiluftkick nutzen.
Nun wolle Werder dort seine Vorstellungen im Sinne des kommerzialisierten Profisports durchsetzen. Davon abgesehen, dass der Breitensport sogar zusätzliche Flächen erhalten würde, da sich die Frauenmannschaften und die U23 nicht mehr den Platz 11 mit den Leichtathleten teilen müsste, möchte ich betonen: Es gibt nicht nur Profi- und Breitensport (soweit ich mich entsinne, hat Werder nicht vor, weitere Profimannschaften ins Leben zu rufen), sondern auch den Leistungssport und um den geht es hier.
Es geht darum, junge Talente, die idealerweise aus der Region stammen, für den Verein zu gewinnen und ihr Potential gebührend zu fördern. Damit dies auch in Zukunft gelingen kann, bedarf es dringend der Anpassung der Sportanlagen an den nationalen Standard im Leistungssport. Bremen hat mit dem SVW auf dem Peterswerder eine Institution, deren identitätsstiftende Kraft und Fähigkeit zur Stärkung der sozialen Kohäsion in der Bundesrepublik einmalig ist. Sein Fortbestehen an diesem Standort (und ich meine nicht bloß das Weserstadion) nicht fördern zu wollen, bedeutet im Umkehrschluss seinen schrittweisen Abgang zu begrüßen und dies gegen die begründeten Interessen der Mehrheit. Hier will eine bestimme Klientel, von der Teile alibimäßig mit dem Werder-Fähnchen wedeln, ihren Willen durchsetzen.
ANMERKUNG.
-“Es geht darum, junge Talente, die idealerweise aus der Region stammen“ – schön wär‘s
-„Sein Fortbestehen an diesem Standort (und ich meine nicht bloß das Weserstadion) nicht fördern zu wollen, bedeutet im Umkehrschluss seinen schrittweisen Abgang zu begrüßen und dies gegen die begründeten Interessen der Mehrheit.“ – Interesse hat Werder! Die von Ihnen bemühte „Mehrheit“ ist daran interessiert, dass Werder in der Bundesliga spielt, Deutscher Meister wird und und – Das hat aber alles nichts mit demokratischen Mehrheiten zu tun. Und wenn das Wasser die Pauliner Marsch überschwemmt und wochenlang nicht abläuft braucht Werder Ausweichflächen und all die Talente wandern ins höhergelegene München, weil ……
Ja, Werder – ein Verein mit 40 000 Mitgliedern – hat das berechtigte Interesse. Von Bundesligatiteln und dem Gewinn der Champions League war nicht die Rede.
Und die Grundbucheinträge aus dem 18. Jahrhundert, die den ca. 400 Bürgern, von denen ja nicht mal alle gegen den Bau sind, ihr Vetorecht einräumen, belegen den demokratischen Charakter dieses Prozesses?
Zum Hochwasserschutz äußere ich mich nicht weiter. Dazu sind Gutachten von Experten einzuholen.
um Demokratie geht es bei den Interessen einer GmbH & Co KG aA wirklich nicht – vielleicht merken das auch andere, denn Sie reden vom SV Werder e.V., der mehr als Fußball ist und der tatsächlich viele Mitglieder hat.
Sie meinen die hundertprozentige Tochtergesellschaft des e.V.
eine Tochtergesellschaft ist eine juristische Konstruktion, um einen wirtschaftlichen Zweck zu erfüllen und die gewählte juristische Konstruktion dient keinen gemeinnützigen Zweck, sondern hat Gewinnerzielung zur Absicht und steuerliche Aspekte im Blickfeld
Werder ist mit „seiner Spielstätte“, die sich im Laufe der Jahre verändert hat, in der Pauliner-Marsch ansässig. Und Werder muss sich, wie es der Verein mit der Gründung von Gesellschaften getan hat, mit der Zeit den sich ändernden Bedingungen anpassen.
Bauen in der Pauliner-Marsch, weil Werder „da hingehört“, ist ohne jegliche Vernunft, bei den durch den Klimawandel gegebenen Bedingungen!
„Das hat aber nichts mit demokratischen Mehrheiten zu tun“
Und die Grundbucheinträge aus dem 18 Jahrhundert die im Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg geschrieben wurden haben noch demokratische Gültigkeit?
was soll das jetzt?
Herr Würtz, ich finde das ist eigentlich nicht so schwierig zu verstehen.
es gibt ganz entscheidende Unterschiede zwischen Rechten aus Grundbüchern und demokratischen Rechten. Die sind so entscheidend, dass sich beide überhaupt nicht miteinander vergleichen lassen. Äpfel und Birnen sind Obst, aber halt was völlig Unterschiedliches.
Finden Sie, dass es demokratischen Prinzipien entspricht, wenn es einer verschwindend geringen Anzahl an Personen aufgrund von Privilegien, die Ihnen in einem Staat, der seit 200 Jahren nicht mehr existiert, eingeräumt wurden, möglich ist in der Manier von Großgrundbesitzern über dieses Areal zu verfügen? Die Umstände aus dem 18. Jhd. sind mit den heutigen überhaupt nicht vergleichbar.
sorry – aber Sie wollen es nicht kapieren – das war’s dann für mich! ich hab dazu keine lust mehr
Hallo, Herr Goretzki,
wir von der Anwohnerintiavative Peterswerder sind alles andere als „Querulanten“ oder gar „Werderhasser.“ Wir sind zum Teil genauso Werderfans und leiden gerade mit der Bundesliga-Mannschaft mit.
Aber bei der Pauliner Marsch geht es eben nicht nur um Profifußball, sondern auch um die Erhaltung des Naherholungsgebiets für die Östliche Vorstadt. Dieses Gebiet ist bereits durch den Betrieb des Weser Stadions, die Parkplätze direkt am Weser Stadion und unterhalb des Osterdeichs, die Zufahrten vom Osterdeich, die vielen Kunst- und Hybrid-rasen, den Sportgarten mit seinen vollständig verschlossenen Flächen und die asphaltierten Wege in ihrer Funktion als Erholungsgebiet erheblich beeinträchtigt.
Bei den Spielen auf Platz 11 – wie zuletzt bei Spielen der U 23 gegen den TSV Havelse und gegen den VfB Lübeck wurden die Spazierwege sogar schon durch Mannschaftsbusse oder durch viele Einsatzfahrzeuge der Polizei in Anspruch genommen. Wer behauptet, die vorgesehene Bebauung durch das 3. Stadion und das LZ würde zu keiner Erhöhung des Verkehrs im Naherholungsgebiet führten, der ist wohl eher selbst ein Ignorant. Und das alles in einem tidenabhängigen Überschwemmungsgebiet: Sie können sich unsere Argumente ganz in Ruhe anschauen, vielleicht ändern Sie dann doch Ihre Meinung. Unsere Homepage finden Sie unter
https://anwohnerinitiative-peterswerder.de
Auf gute Einsichten!
Im letzten Workshop des Moderationsverfahren am 08. Mai in der Oberschule Schaumburger Straße habe ich für das Werder Nachwuchsleistungszentrum einen Alternativstandort auf dem Uni-Campus vorgeschlagen. Im WK Stadtteilkurier sind meine Thesen für diesen Standort im Kern und im finanziellen Zusammenhang gut wieder gegeben worden.
Tja, anscheinend setzen sich die Querulanten gegen das berechtigte Interesse der Mehrheit durch. Ein trauriges Beispiel dafür, was in unserer Stadt falsch läuft. Bremen braucht Werder, das wird man spüren, wenn der Verein in die niedersächsische Provinz umziehen muss.
Werder Achim – oder was? Was soll der Blödsinn! Werder Bremen spielt Fußball im Weser-Stadion, auch wenn es irgendwann nicht mehr Wohninvest als Vorsilbe hat.
Spielen ja, aber peu à peu wird der Trainingsbetrieb an den Standort des neuen NLZ verlegt werden. Dann ist es unter der Woche auf dem Peterswerder schön still – so wie man sich eine lebendige Stadt wünscht. Früher oder später wird das Weserstadion – wenn man die besorgten Bürger richtig versteht – ohnehin in der Nordsee untergehen.
wohl schon lange nicht mehr in der Pauliner Marsch gewesen! Und direkt um‘s Stadion herum, ist jeden Tag erheblicher Betrieb durch die Nutzung der Räumlichkeiten des Stadions (übrigens: entsprechend dem „Bebauungsplan“ – hier dem „Vorhaben- und Erschließungsplan“ – alles nur für sportbezogene Zwecke 😂😂😂😂😂)
Das am Weserstadion müssen wohl die Umbaumaßnahmen sein, um es in eine schwimmfähige Arche zu verwandeln für die bevorstehende Sintflut. Der SVW auf hoher See!
😂 😂 😂
Dass anscheinend einige Anwohner eine Modernisierung des NLZ in der Pauliner Marsch ablehnen, mutet schon komisch an. Meines Wissens nach ist Werder seit 1930 auf dem Peterswerder beheimatet, diesen Makel hat man beim Bezug der eigenen Wohnung wohl in Kauf genommen. Aber auf einmal stört man sich an einem neuen Stadion für den Jugendsport. Jugendsport prinzipiell ist ja nicht so schlimm hoffe ich. Mich erinnert das an die Leute, die gegen Windräder protestieren: „Windkraft? Befürworte ich, aber nicht vor meiner Haustür!“
au – wer 1930 am Osterdeich eingezogen ist, war wie alt (?) und ist es dann heute (?) – „Werder war schon von Anbeginn an, Bundesligamannschaft und mußte sich als Proficlub im internationalen Wettbewerb gegen die Großen der Welt behaupten“ – hallo (!) merkt da jemand noch was?
Entwicklungen und Veränderungen wird es immer geben. Auch Werder (das bestehen bleibt und niemals untergehen wird) wird sich dem Klima anpassen müssen und für die Zukunft hinter dem Deich bauen müssen. Das Weser Stadion wurde schon eingedeicht!
Sie missverstehen mich wohl absichtlich. Werder Bremen gehört an diesen Standort und wird geeignete Maßnahmen gegen Hochwasser treffen (wie Sie sagten, hat er solche beim Weserstadion getroffen). Professionell ist der Fußballbetrieb von Werder spätestens seit Gründung der Bundesliga 1962, damals war der Verein schon über 30 Jahre auf dem Peterswerder.
Ich gehe davon aus, dass die meisten Protestierenden erst nach 1962 an den Osterdeich gezogen sind. Es ist auch davon auszugehen, dass man sich der Bedeutung des Vereins und auch der Unannehmlichkeiten, die mit der Austragung eines Bundesligaspiels in Verbindung stehen, arrangiert hat. Aber: Über ein womöglich gesteigertes Verkehrsaufkommen aufgrund neuer Sportplätze Gedanken zu mosern (obwohl der Spielbetrieb ja der gleiche bleibt) oder sich zu sorgen, ob die Boccia-Spieler unten auf dem (doch so verhassten) zubetonierten Parkplatz dann noch spielen können, ist doch wirklich lachhaft.
Ein besserer Vergleich, als die Windkraft-Gegner sind wohl diejenigen, die auf die Sperrstunde im Viertel, einem Amüsierviertel, pochen. Ja, als man noch ein junger Student war, hat man gerne im Viertel gelebt („Hoch die Tassen“). Und heute, wo man schon etwas gesetzter ist, beklagt man sich über die Feiernden in der Lila Eule. Das sind mir die Richtigen…
Schade – dass Sie mit Windrädern kämpfen. Ich hab‘s verstanden: Hauptsache WERDER und der Rest ist egal.
Hauptsache die Großgrundbesitzer vom Osterdeich mit ihren Ewigkeitsrechten aus einem längst vergangenen Jahrhundert bekommen ihren wohlverdienten Mittagsschlaf!
Es ist eine bodenlose Frechheit, wie Werder mit den Interessen der Anderen Beteiligten umgeht. Die Pauliner Marsch ist ein Naherholungsgebiet und keine Sportstätte. Die vorhandene Infrastrucktur stößt bereits jetzt an Ihre Belastungsgrenze. Das geplante Leistungszentrum ist für den Verein Werder Bremen viel zu groß. Welche Manschaften haben überhaupt das Potenzial sollche Spielstätten auszulasten?
Ich sage nein zu solchen realitätsfernen Überlegungen.
Haben Sie sich einmal die Leistungszentren anderer Bundesligisten angesehen, z.B. vom VfL Wolfsburg oder sogar von Zweitligamannschaften wie dem HSV? Für einen Verein wie Werder Bremen ist ein modernes Leistungszentrum essenziell, um Talente aus dem Bremer Einzugsgebiet zu gewinnen und langfristig sein Bestehen zu sichern. Denn nur so kann er sich ohne Unterstützung potenter Investoren noch bewähren. Zeigen Sie einem jungen und hochveranlagten Spieler mal die Anlagen am Platz 11 mit ihrem 80er-Jahre-Flair, der wird sich lieber nach Wolfsburg oder Hannover begeben, wo er bessere Bedingungen vorfindet.
komisch – dass überhaupt noch jemand zu Werder geht / will – wo es doch überall moderner und besser ist
Schauen Sie sich doch einmal an wer, wer nicht zu Werder will. Kennen Sie Julian Brandt, den deutschen Nationalspieler? Dieser ist in Borgfeld geboren worden und aufgewachsen, seit Kindheitstagen Werder-Fan, aber hat nie für den Verein gespielt. Als es mit 15 Zeit wurde, vom FC Oberneuland in ein NLZ zu wechseln, wurde er vom VfL Wolfsburg abgeworben, obwohl Werder alles daran gesetzt hatte, ihn zum Verein zu holen. Sein Marktwert heute ist 40 Mio. €, zwischenzeitlich hatte er einen von 50 Mio. € (laut transfermarkt.de im Sommer 2019). Brandt alleine hat heute einen Marktwert, der dem halben Marktwert des Bremer Kaders entspricht!! (80,55 Mio €). Wenn Werder heute noch junge Spieler überzeugen kann, dann aufgrund seiner tollen Vergangenheit, der lebenswerten Stadt und meist, weil die Eltern ihr Kind so nahe bei sich haben wollen, wie möglich. Aber aufgrund der Bedingungen wechselt kein „Rohdiamant“ mehr zu Werder und wenn doch, dann wechselt er frühzeitig zu einem anderen Verein.
und das ist dann Jugendsport – Marktwert!
Dass man beides zusammen denken kann, passt Ihnen wohl nicht. Und da Sie ja offensichtlich über wenig Fachkenntnis im Bereich des Leistungssports (zumindest was den Fußball betrifft) verfügen, habe ich eine quantifizierbare Größe angegeben, um Ihnen die Wichtigkeit dieses Vorhabens für den Verein zu illustrieren. Sie können sich auch anschauen, wie erfolgreich Werders Jugendmannschaften in den vergangenen zehn Jahren waren und wieviele Spiele auf Profiniveau die Absolventen aus Werders Akademie machen. Werders U23 steht vor dem Abstieg aus der Regionalliga Nord, dagegen spielt die U23 vom SC Freiburg in der dritten Liga (eine Klasse höher) und steht auf dem zweiten Platz, Werders A-Junioren haben nicht einen einzigen Meistertitel in der A-Junioren-Bundesliga geholt, genauso wie die B-Junioren.
sagt der Fußball-Fachmann 😂😂😂
Und Sie sind der Fachmann für Hochwasserschutz, Stadtplanung und Verkehrsbegleitgrün? 😉
Herr Krups, ich verstehe Ihre Bedenken zur Auslastung der Spielstätte. Mein Vorschlag wäre hier eine Mischnutzung aus halbprivater Spielstätte, die der Woche über für die Öffentlichkeit zugänglich ist, sodass sie das Naherholungsgebiet Pauliner Marsch um Sportangebote erweitert. Gemütlich mit dem E-Bike an der Weser entlang, ein Stop am LZ Stadion, um die Open-Air-Gym zu nutzen, dann weiter in Richtung Stadt. Auch könnte ich mir eine Mischnutzung aus LZ und Flüchtlingsheim vorstellen. Werder als Verein mit sozialer Verantwortung wäre hier ein starker Partner. Die Anwohner könnten beispielsweise Deutschkurse etc. anbieten und wären so ein Teil dieser neuen Begegnungsstätte.
und wann trainieren die Jugendmannschaften weiblich und männlich und die Frauen Bundesliga und die Bundesligamannschaft? Übrigens: Wohnen in der Pauliner-Marsch ist nicht (!) – war mit denFlüchtlingen auch sicherlich nicht so gemeint 🤔
Ich unterstütze Frau Papes Vorschlag unbedingt. Sollte das Gebiet trotz der geplanten Schutzmaßnahmen überschwemmt werden, könnten die Anwohner dort wunderbar Schwimmkurse für die Flüchtlinge anbieten! Aus dem Zusammenwirken von Verein, Steintorbewohnern, Flüchtlingen und brachialer Naturgewalt könnten produktive Synergieeffekte hervorgehen!
jetzt ist Alles klar – wie blöd ich doch war sie ernst zu nehmen.
8.Mai, letzter Termin eines aufwendigen Moderationsverfahrens.
Drei Stadien mit Flutlicht und Rasenheizung auf engstem Raum in der Pauliner Marsch inklusive einer beidseitig bebauten Straße kommen für viel Menschen im Viertel, die auch Werderfans sind, nicht in Frage.
Das wurde mehrfach deutlich gesagt.
Wo bleiben die Kompromissvorschläge?
Ich erwarte von Werder etwas mehr Kreativität und auch etwas mehr Bescheidenheit.
wie war das noch: Bescheidenheit ist eine Zier, doch. …… Macht ziert sich nie!
Mir kommt er eher so vor, als würden sich die genannten Viertelbewohner im Stile alter „Großgrundbesitzer“ krampfhaft gegen jede Veränderung stemmen. Vielleicht könnte man von dieser Partei auch ein bisschen Bescheidenheit verlangen…
Schade für die Mühe! Dem Aufsichtsratsvorsitzenden ist jede Alternative egal. Der will in der Pauliner-Marsch sich sein Denkmal bauen lassen.
Werder will das Leistungszentrum auf jeden Fall in der Pauliner Marsch bauen. Hier ist die Politik und Verwaltung gefragt, ob sie die Möglichkeit ausschlägt Alternativstandorte zu prüfen, wie z.B. den Unicampus mit den vorhandenen Sportanlagen und die Pauliner Marsch wieder zu dem macht, was es ist, ein Überschwemmungsgebiet.
Ich setze keine Hoffnung auf die Politik. Alleine die „Ewigkeitsrechte“ werden weitere Bauten in der Pauliner Marsch verhindern können.
Meine Angabe von 2.500 Zuschauern war falsch. Das Stadion ist in seiner Geometrie original aus der Machbarkeitsstudie von Werder entnommen. Somit passt auch das Stadion mit 5.000 Zuschauer auf dieses Gelände.
Standortalternative, Diskussion am 08. Mai 2023, dazu ein Beitrag. Nach dem Wasserhaushaltsgesetz (WHG) §78 (1) …ist die Ausweisung neuer Baugebiete in Überschwemmungsgebiete grundsätzlich untersagt. Kann jedoch Ausnahmen ausnahmsweise zulassen, wenn z.B. keine anderen Möglichkeiten der Siedlungsentwicklung bestehen oder geschaffen werden können. Noch meiner Überzeugung gibt eine Entwicklungsmöglichkeit mitten im Uni-Campus. Der Senat hat beschlossen, die Sportbauten incl. Unibad abzureißen. Statt die Gebäude abzureißen sind diese von Grund auf zu sanieren und den neuen Anforderungen eine Leistungszentrums und dem wiedereingeführten Studiengang Sport anzupassen. Zudem habe ich die vorhandenen Außenanlagen umkonfiguriert, so das das von Werder angedachte Stadion für 2.500 Zuschauer unter bringbar ist und nördlich eine überbaubare Grundfläche von 2.500 m² ausgewiesen. Würde man dort 5 Geschosse errichten, entstünden 12.000m² Indoorsportflächen. Dazu habe ich einen Plan beigefügt. So, ich hoffe auf eine rege Diskussion über die Standortalternative.
…hier der Ist Zustand des Sportgeländes
Hallo Eberhard,
das Stadion ist geplant für über 5000 Zuschauer:innen,
Vorgabe vom DFB für die 3. Liga. Reicht das Areal an der Uni aus?
Anforderungen an Stadien in der 3.LigaKapazitätBisher waren in der dritten Liga über 10.000 Plätze gefordert. Das hat sich allerdings nach dem Abschlussbericht der “Task Force Wirtschaftliche Stabilität 3.Liga” geändert. Mittlerweile sind über 5.000 (davon mindestens 2.000 Sitz-) Plätze vorgegeben. Wünschenswert sind laut DFB vier möglichst geschlossene Tribünen, Mindestanforderung sind drei Tribünen in U-Form. Die Anpassung bei den Anforderungen an die Kapazität eines Stadions in der 3.Liga kommen kleineren Vereinen wie dem SC Verl zugute. Bisher musste der Sportclub stets im Exil seine Heimspiele austragen, nun aber scheint eine Rückkehr nach Verl möglich. Die eigene Sportclub-Arena weist aktuell 5.153 Plätze auf. Der Verein hat die notwendigen Umbaumaßnahmen bereits angekündigt.
Um Missverständnisen vorzubeugen:
Werder Bremen plant laut Konzept ein Stadion mit über 5000 Zuschauern. Das ist die Größenordnung die der DFB für die 3. Liga vorschreibt.
Die U23 Mannschaft von Werder Bremen spielt in der Regionalliga. Ein Stadion mit 2500 Zuschauern wäre ausreichend.
Tschuldigung, ich habe ihren original Stadionplan doch mit 5.000 ! Zuschauer aus ihrer Machbarkeitsstudie entnommen, das heißt der Platz mit den dreiseitig umlaufenden Tribünen und auf der vierten Platzseite das Gebäude mit Sanitäranlagen und Physioräumen. Insofern war meine Angabe von 2.500 Zuschauern falsch. Also es geht auch mit 5.000 Zuschauer.
Was ist das für ein Moderationsverfahren? In bisher 5 workshops wurde sehr viel geredet, eine Alternative zum 3.Stadion in der PM und zur beidseitig 10m hoch und 80m lang bebauten Straße hat Werder aber immer noch nicht vorgelegt, obwohl der Präsident weiß, dass viele Workshopteilnehmer und viele Anwohner und Benutzer der PM dies Konzept nicht akzeptieren werden. Was soll der ganze Aufwand, wenn man nicht über das wesentliche spricht?
Mir scheint, dass es keine Alternative für die derzeit Verantwortlichen gibt. So wie es früher immer hieß: „alternativlos“. Mal sehen, wie es nach der Bürgerschaftswahl heißen wird.
So – jetzt ist es wohl „amtlich“:
Das Leistungszentrum für Werder Bremen in der Pauliner Marsch ist „auf ewig“ nur ein Traum von Herrn Dr. Hess-Grünewald.
Die Ewigkeitsrechte der Anwohner lassen sich nur für das Gemeinwohl enteignen!
Das sich entwickelnde Leit- Bild für das LZ der Pauliner Marsch ist bisher nicht erkenntlich, auch nicht nach den Workshop vom 12.01.2023
Kann nicht das Rennbahngelände eine Alternative für die Pauliner Marsch sein?
Ich bin ehrlich, ich bin kein Anwohner daher wird man vielleicht kein Verständnis für meinen Kommentar haben, ich möchte diesen trotzdem los werden.
Ich kann verstehen das man als Anwohner wenn man sowieso alle 14 Tage viel Trubel rund um den Spieltag ertragen muss nicht auch noch zusätzlich belastet werden möchte.
Jedoch verstehe ich die Ablehnung mancher Anwohner nicht.
Werder plant ja keinen Palast oder Luxustempel in der Pauliner Marsch zu errichten, sondern lediglich ein Zeitgemäßes Leistungszentrum. Denn bei aller Kritik sollte bei den Bildern oder vor Ort klar geworden sein das dies nicht wirklich Zeitgemäß ist. Und da geht es eben nicht darum dem Nachwuchs einen Luxustempel zu ermöglichen, sondern allen wieder vernünftiges Duschen und Umziehen zu ermöglichen.
Denn Am Ende ist es für Werder natürlich auch wichtig aus möglichen Nachwuchsspielern Geld für den Verein zu erwirtschaften durch gute Transfers. Und wenn sich dort nichts tut wird es schwierig für Werder Bremen den Nachwuchs nach Bremen zu locken.
Der letzte Punkt den ich ansprechen möchte ist das Steuergeld.
Natürlich greift die Stadt hier und da ein und unterstützt Werder, aber umgekehrt kommt ja auch einiges an Steuereinnahmen durch den Verein wieder zurück. Und dann finde ich es immer schwierig wenn man den einzigen richtigen Leuchtturm in der Stadt immer wieder vergrault.
Hat schon mal jemand eine Auswertung gesehen, aus der sich ergibt wieviel Werder an Geld für ausgebildete Fußballer eingenommen hat und was es Werder bisher gekostet hat, dass es schon seit über 20 Jahren ein Leistungszentrum in der Pauliner Marsch gibt. Ich würde wetten, dass damit kein Geld zu verdienen ist.
Man könnte dies sicher nachschauen, der letzte große Name der mir so einfällt ist Maxi Eggestein. Man muss aber ja bedenken das sich ein Spieler oft erst entwickeln muss und alle paar Jahre einer verkauft wird. Es werden ja in einer Transferphase nicht unbedingt mehrere Spieler aus dem Nachwuchs auf einmal verkauft. Aber es gibt sicher viele potentielle Nachwuchsspieler nicht in das Werder NLZ gewechselt aufgrund der Infrastruktur, auch wenn es den Spielern vielleicht nicht das wichtigste sein sollte. Aber einer der Gründe für die Wichtigkeit eines Neubaus ist ja das man noch mehr Spieler aus der Akademie entwickeln möchte. Und natürlich damit anderen Vereine nicht noch weiter voraus eilen.
und was kostet allein die U 23 an jährlichen Spielergehältern?
Mich würde es freuen, wenn es genaue Pläne gibt.
Architekten Darstellungen und eine genaue Auflistung der Bauzeiten usw. und was es für uns bedeuten würde im Detail, ohne Verschönigung. Einfach Trasparenz und Ehrlichkeit.
Unser Garten liegt DIREKT vor der Pauliner Marsch.
Wieso vermeiden die Planungsverantwortlichen eigentlich immer und überall von den grundbuchlich gesicherten Rechten der über 400 Anwohner:innen zu sprechen – da geht es nicht um Politik und sonstiges Geschwafel , sondern „bürgerliche Eigentumsrechte“!
Marco Bode hat die Zukunftsvisionen von Werder Bremen zum Schluss seines Buches skizziert:
Werder Bremen hat 2030 seit eigen Jahren einen Sport- und Bildungscampus auf dem Gelände der Galopprennbahn in Kooperation mit Stadt und Stadtteil entwickelt und vor einigen Jahren auch ein kleineres Stadion mit 4000 Plätzen, das „Hess-Grunewald-Stadion“. in dem insbesondere die Frauenmannschaften und die U 23 Mannschaften spielen, wenn sie nicht im großen Stadion spielen. Diesen Blick in die Zukunft teile ich unbedingt, da dieser Sport-Campus ein Leuchtturmprojekt für die Vahr sein kann.
„Grün“ hat die Vahr genug.
Wir Anwohner haben über zehn Jahre dafür gekämpft, dass auf der Höhe Clausthaler eine Querungshilfe über den Osterdeich gebaut wird, damit schwächere Verkehrsteilnehmer innen, wie Kinder alte und Mobilitäts eingeschränkte gefahrloser den Osterdeich queren können. Der autofreie Platz unterhalb der Treppe ist ein sehr beliebter Spieltreff für Kinder und Jugendliche, auch für Erwachsene die dort zahlreichen spielerischen und sportlichen Aktivitäten nachgehen.
Das sollte auch in Zukunft möglich sein und deshalb sollten auch Kinder und Jugendliche aus dem Stadtteil beteiligt werden, falls das noch nicht geschehen ist.
Was für ein Demokratieverständnis legt Herr Hess Grunewald eigentlich an den Tag, wenn er am 12.7. in einem butenunbinnen-Interview sagt, „es gab damals das klare Bekenntnis des Bürgermeisters Carsten Sieling, das Ding wird gebaut…“. Wohl wissend, dass der Leitbildkontrakt Pauliner Marsch auch damals schon vorsah, dass die Bürgerinnen und Bürger VORHER zu beteiligen sind. König Carsten sagt also, „das Ding wird gebaut“. Aha? Das einzige Bekenntnis, das hieraus spricht, ist, dass man willens ist, jegwede Bedenken, die gegen ein Leistungszentrum in der Pauliner Marsch sprechen, für ein Prestigeprojekt in den Wind zu schießen.
Nun wird es mit Herrn Hess Grunewald in der nächsten Legislatur voraussichtlich mit ähnlich gutem Draht zu „Bovi“ ja einen gewählten Volksvertreter in der Bürgerschaft geben, der sein Vorhaben am Bürgerwillen vorbei durchdrücken wird.
Da kann man nur hoffen, dass die Anwohner dagegen halten. Der Gegenwind ist ja schon ganz deutlich in den Gesprächen zu spüren. Die Akteure bei Werder haben sich zu lange nur mit Claqueuren umgeben, um noch ein Gespür für Bedürfnisse jenseits ihres Vereins zu haben.
Mit „demokratischem“ Verständnis wird in Bremen das Leistungszentrum für Werder gebaut. Das hat sich beim Ausbau vom Ausbau des Weserstadions schon gezeigt. Es werden schon die Anwohner mit ihren grundbuchlich verbrieften Rechten gefordert sein, um den politisch aktiven Machern ein Stopp beim weiteren Zubau des für Bremen wichtigen Überschwemmungsgebiets der Weser zu setzen. Das Moderationsverfahren soll wohl den Boden bereiten, um Werder Interessen als das bevorrechtigte Gemeinwohl im Enteignungsverfahren vorzubereiten. Ob da die bremischen Gerichte mitmachen? Da gibt es doch schon Hinweise aus dem Gerichtsverfahren um den Ausbau der damaligen Umkleidekabinen am Platz 11. Das war übrigens nicht in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts.
Hallo in die Runde,
Ich sage es ironisch. Windenergie ja, aber nicht vor meiner Haustür. Analog: Werder soll schöne Spiele liefern, ein Anker für die Stadt sein, aber bitte dann kein Trainingszentrum in der Pauliner Marsch.
Sowas geht nicht zusammen und ist einfach nur kleinlich. Ich gehe davon aus und setze voraus, dass
1. Es das Risiko des Vereins ist und bleibt, sollte ein neues Trainingszentrum vom Sturm überflutet werden und keines der Stadt
2. Für gerodete Bäume Ersatz geben wird
3. Es für frei spielende Mannschaften, wie die afrikanischen, für Kinder, Familien auch in Zukunft einen Bolzplatz geben wird und einen besseren, als die derzeitige Ansammlung von Maulwurfshügeln. Werder war sich m.E. Immer bewusst über seine gesellschaftliche Verantwortung für Menschen, die außerhalb ihrer Vereinsstrukturen Bewegung, Sport und soziales Miteinander suchen und benötigen. Und Werder fördert dieses an vielen Stellen der Stadt.
Ich hoffe sehr, dass nicht wieder eine Minorität die Majorität bevormundet, wie es faktisch bei der Diskussion um die Rennbahn gewesen ist (dort noch verbunden damit, dass bei der Volksbefragung eine semantisch schwer nachvollziehbare Frage gestellt wurde, dass das Ergebnis dieser nicht den tatsächlichen Bürgerwillen abgebildet hat).
Auch ich mag in meinem Vorgarten keine Stehpinkler, keine berittene Polizei in meiner Straße in Peterswerder und auch keine Verkehrseinschränkungen während der Werderspiele. Aber dafür sind die Fußballer in der Bundesliga und manche Unannehmlichkeiten sind eben Bestandteil der städtischen Kultur. Genauso, wie der Krach während des Freimarktes. So what?
Moin aus Bremen Hastedt,
ich bin ganz klar für Werders Pläne!
Das was die Pauliner Marsch heute ist, ist sie zu weiten Teilen nur wg. des Engagements und der Entwicklung (getragen aus Zeiten des sportlichen Erfolgs & der Entwicklung des Profifußball) von Werder!
Man stelle sich vor, wie das Areal ohne Werder aussehen würde (bei der Frage Neubau LZ in der Pauliner Marsch Ja / Nein geht es genau hierum). In meinen Augen wäre es nur noch eine weitere Kleingartensiedlung nebst kleineren Sportvereinen. Und davon haben wir Bremen und um zu noch jede Menge anderer.
Die Einzigartigkeit der Pauliner Marsch entsteht nicht trotz, sondern gerade wegen ihrer Symbiose mit dem Profifußball. Und strahlt positiv aus auf Viertel, Peterswerder und ja auch noch ein bisschen auf Hastedt (kann gerne mehr werden…).
Deswegen sollte man auch Werder die logische Fortentwicklung ermöglichen. Natürlich mit einem verträglichen Konzept. Dazu sind viele Überlegungen des Vereins ein erkennbar bemühter und guter Ansatz. Sicherlich kann man durch konstruktive Kritik und vielfältige Ideen das Konzept noch perfektionieren (z. B. das Areal offen gestalten & vielfältige Nutzungen ermöglichen).
Jeder der hier wohnt (bzw. hinzieht) weiß was dazu gehört und sehr, sehr viele sympathisieren zumindest mit Werder. Stadion und Sportverein in zentraler Lage mitten in der Stadt sind ein Gewinn für Verein und Stadt und mittlerweile ein Leuchtturm in der Republik. Wir Bremer sollten in hegen und pflegen, also viele haben wir davon nicht.
sorry Herr Bartz,
Werder hat in den wenigen Jahren seiner Anwesenheit in der Pauliner Marsch eine Vielzahl von Metallzäunen, Kunstrasenplätze (auf versiegeltem Grund), Parkplätze auf versiegeltem Boden verursacht. Die Folgen dieser „Gestaltung“ werden wir spätestens unseren Enkeln als Erbe überlassen, vielleicht müssen wir alle ja noch an der Beseitung der Hochwasserfolgen und der mit einer „hochwasser angepasste Bauweise“ erstellten Betonburgen helfen. Mal abwarten wie die übrigen Bundesbürger uns solidarisch helfen, wie bei den bisherigen Katastrophen, wo wir dafüt gesorgt haben, dass in Überschwemmungsgebieten gebaut wurde.
Werder als Gestalter der Pauliner Marsch? Echt?
moin moin aus bremen hastedt,
zum leistungszentrum!
werder bremen sollte erst einmal beweisen das er in der bundesliga bestehen und dann könnte man nochmals über ein leistunszentrum schnacken.
dazu weitere behinderungen auf dem osterdeich braucht keiner. das was zu den spielen schon – mit sperrungen – sollte reichen!
werder kaufe dir nur von deinem geld ein areal und baue dort stadion und zentrum auf aber alles ohne steuergelder, wenn du das nicht kannst dann lass es auch im sinne der meisten anwohner am osterdeich!
gruss dietmar sievers!
für alle die sich das buch von marco bode nicht leisren können:
September 2030. Einige junge Sportlerinnen und Sportler sitzen in der Nachmittagssonne im Café des „Campus 4“, das im vergangenen Jahr gebaut wurde. Aber erst mit der Eröffnung des Internats vor vier Wochen wurde es so richtig zum Leben erweckt. Jetzt wohnen hier an der Galopprennbahn 40 Athleten im Alter von 15 bis 20 Jahren aus acht verschiedenen Sportarten, zur Hälfte Fußballerinnen und Fußballer. Mit dem „Campus 4“ ist ein Ort entstanden, an dem sich alles um Sport, Bildung und Innovation dreht. Im Zentrum steht ein kleines Fußballstadion für 4.000 Besucher, in dem das Frauen-Bundesligateam spielt, wenn es nicht im Weserstadion antritt, genauso wie die U23. Alle beteiligten Sportvereine des „Campus 4“ haben immer noch ihre heimatlichen Sportstätten, so wie Werder in der Pauliner Marsch, aber hier in der Vahr ist ein wunderbarer Ort der Begegnung entstanden, von dem alle profitieren werden. Und für die Stadt Bremen, die sich immer mehr als innovative „menschliche Großstadt“ positioniert, bedeutet die sich toll entwickelnde Galopprennbahn, nach Überseestadt, Tabakquartier und Überseeinsel ein weiteres spannendes Quartier.
marco bode hat in seinem buch eine tolle vision eines leistungscentrums mit zukunft beschrieben
Die Pauliner Marsch ist vorrangig ein Naherholungsgebiet mit Natur und Ruhe für Anwohner und kein zubetoniertes Trainingsgelände mit Spundwänden und XL Event Gastronomie. In einem garantierten Hochwassergefährdeten Gebiet einen hohen zweistelligen Millionenbeitrag zu investieren, zeugt nicht von Weitsicht, eher von Allmachtphantasien. Die Fehler der Vergangenheit (Stadionbau) lassen sich nicht negieren. Dazu hat Werder Bremen, noch die Stadt als arme Maus Deutschlands, das Geld, dafür andere, wichtigere Baustellen. Werder möchte ein neues großes Trainingszentrum? Wehye ruft 😉